Bielefeld (sas). Der mit 3100 Euro dotierte Förderpreis für westfälische Landesforschung geht in diesem Jahr an die Bielefelder Literaturwissenschaftlerin Iris Hermann. Sie habe, so die Begründung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der den Preis auslobt, mit ihren Forschungen über Else Lasker-Schüler und deren Mentor, den Schriftsteller Peter Hille, der westfälischen Literaturforschung wichtige Impulse gegeben. Dr. Iris Hermann, Jahrgang 1962, ist Privatdozentin an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften der Universität Bielefeld. Die gebürtige Bonnerin studierte in ihrer Heimatstadt, in Recife (Brasilien) und Bielefeld. Schon in ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit Lasker-Schüler, ein Thema, das sie »immer mal wieder verfolgte«. Ihre Habilitation hat die Mutter eines fünfjährigen Sohnes über Schmerz in der Literatur geschrieben. Der Preis des Landschaftsverbandes wird im Juli verliehen.
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