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»Neuer« Baumhöfener
massiert im alten Haus

Physiotherapie-Praxis an der Hauptstraße 70a

Brackwede (mp). Ein gebürtiger Brackweder mit bekanntem Namen ist nach mehreren Ausbildungs- und Berufsjahren in Düsseldorf jetzt in seine Heimat zurück gekehrt: Jens Baumhöfener, 28-jähriger Sohn des praktischen Arztes Dr. Hans Baumhöfener (66), hat sich mit einer Praxis für Physiotherapie selbstständig gemacht.
Die geeigneten Räume, zunächst noch bescheiden, fand er im elterlichen Haus an der Hauptstraße 70a, das sein Ur-Ur-Großvater Heinrich 1884 gebaut hatte. Hier praktiziert auch sein Vater, der allerdings im August 2006 in den Ruhestand geht. »Derzeit teilen wir uns Wartezimmer und Anmeldung, aber wenn mein Vater Rentner wird, habe ich theoretisch die Möglichkeit, mich auszubreiten«, erklärt Jens Baumhöfener. »Aber das mache ich von der Geschäftslage abhängig.«
Seine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvierte er an der Universitätsklinik Düsseldorf. Später sammelte er Erfahrungen in einer privaten Praxis als rechte Hand seiner Chefin: »Das war zur Vorbereitung optimal. Ich wollte schon länger nach Bielefeld zurück kommen, um hier eine eigene Praxis aufzubauen.« Die öffnete nun Anfang April. Dabei setzt er auf Laufkundschaft, die über seinen Vater kommt, und auf Mundpropaganda durch gute, kompetente und, wenn es erforderlich ist, auch zeitintensive Behandlung.
In Düsseldorf behandelte Baumhöfener Junior bereits Menschen zwischen zwei und 100 Jahren, alle Probleme des Bewegungsapparates, ob chirurgischer oder orthopädischer Natur. Aber sein Arbeitsschwerpunkt sind Haltungsschäden bei Schulkindern und Jugendlichen zwischen zehn und 20 Jahren. Und diese Schiene will er auch in Brackwede wieder etablieren. Kontakte zu den ortsansässigen Ärzten, zu Schulen und Sportvereinen sind im Aufbau.

Artikel vom 05.04.2006