Bielefeld (-er). Eine Woche lang waren die Vertreter der Auslands-Projekte zu Gast beim Welthaus Bielefeld. Jetzt fand die Aktionswoche ihren Abschluss in einem Fest. Der Saal im »Haus der Kirche« verwandelte sich in einen Begegnungsort, an dem Basarstände und Musik bunte Akzente setzten.
Angelehnt am Motto »In kleinen Schritten Hoffnung schaffen« unterstrich Christiane Waschkuhn (Vorstand Welthaus): »Wir haben in dieser Woche in unserer Partnerschaft große Schritte vorwärts gemacht.« Und sie fügte hinzu, dass die Zeit auch genutzt worden sei, um konkrete Ziele für die Zukunft zu vereinbaren. Hier in Bielefeld und in der Region wollen das Welthaus und die Arbeitsgruppen weiter Informationen vermitteln und durch diese zu einem bewussten Handeln mit Produkten aus Südamerika und Afrika motivieren. Mit Besuchen in Schulen, Gemeinden und bei Arbeitsgemeinschaften hatten die Gäste aus zehn Ländern in der Woche ihres Aufenthalts eine Fülle von Informationen weiter getragen. Mit großer Freude habe man erlebt, dass die Gäste mit großem Selbstbewusstsein ihr Projekt und ihr Anliegen vertreten. Bereits kurz nach Eröffnung des Festes, bei dem es auch einen kleinen Basar gab, nutzten die Besucher die Gelegenheit zum Plaudern - teils in Deutsch, teils in Englisch oder Spanisch, und gelegentlich auch mit Händen und Füßen. Nach der Begrüßung durch Christina Waschkuhn brachte die dreiköpfige Musikgruppe Antigou (Seckan Badji, Kristine Lefart und Marcus Maria Köster) Schwung in die Gästeschar. Schon mit dem zweiten Stück lockte sie Musikbegeisterte auf die Tanzfläche. Bei aller Fröhlichkeit blieb das Ernsthafte nicht vor der Tür. Die Peru-Gruppe lud alle Anwesenden ein, gemeinsam einen »Quipu« zu knüpfen. Aus einer Vielzahl von glatt herunterhängenden verschiedenfarbigen Wollfäden entsteht ein Wandbehang. Und jeder Knoten soll an ein Opfer des peruanischen Bürgerkrieges erinnern. Wer Interesse an der Welthaus-Arbeit hat, kann sich an der August-Bebel-Straße informieren. Für Samstag, 6. Mai, organisiert die Einrichtung einen »Bielefelder Kulturbasar«. Von 15 bis 18 Uhr sind die Stände im Ravensberger Park geöffnet. Flohmarktstände können noch gemietet werden, weitere Informationen gibt es unter Tel. 98 64 80.
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