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Marktführer in Brasilien

ZF Lemförder-Nutzfahrzeugsparte erneut erfolgreich

Rahden/Stemwede (WB/ef). Die Nutzfahrzeugsparte des Automobilzulieferers ZF Lemförder Fahrwerktechnik ist im vergangenen Jahr so richtig rund gelaufen. Der Umsatz kletterte um 16,4 Prozent auf gut 250 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 1209 nahezu konstant.

Das erneute Umsatzplus ist nach Aussage von Hubert Groß, Leiter Fahrwerkmodule Lkw, auf die positive Konjunkturentwicklung im Nutzfahrzeugbereich sowie zusätzliche Marktanteile zurückzuführen. Im Gegensatz zu den anderen beiden ZF-Einheiten Pkw-Fahrwerktechnik und Gummi-Metalltechnik zeigte sich Groß mit der Entwicklung des Ergebnisses zufrieden. Für eine Abschwächung gegenüber dem Vorjahr sorgte allerdings der erhebliche Anstieg der Stahl- und Energiepreise.
Der größte Standort des Geschäftsfeldes in Stemwede-Dielingen (Kreis Minden-Lübbecke) mit 687 Mitarbeitern steigerte den Umsatz um 16,4 auf 166,6 Millionen Euro. Ein bedeutender Beitrag zum Umweltschutz wurde durch den Umbau der Lackieranlage auf wasserlöslichen Lack erreicht.
Auch an den internationalen Standorten in Ermua (Spanien), Lancaster (USA), Sorocaba (Brasilien) und Schanghai (China) konnten die Umsätze gesteigert werden. In Brasilien errang der Nutzfahrzeugbereich von ZF Lemförder bereits sechs Jahre nach Gründung des Unternehmens die Marktführerschaft. Nur der neue Standort Changchun (China) blieb hinter den Erwartungen zurück. Dort begann 2005 die Produktion.
Angesichts der positiven Konjunkturaussichten auf dem Lkw- und Busmarkt ist ZF auch für das laufende Jahr zuversichtlich. Der Nutzfahrzeugbereich von ZF Lemförder Fahrwerktechnik gehört zum ZF-Unternehmensbereich Arbeitsmaschinen-Antriebstechnik und Achssysteme mit Sitz in Passau. An sieben Standorten weltweit werden Komponenten im Bereich Fahrwerk- und Lenkungstechnik für Lkw, Busse sowie Bau-, Land- und Sondermaschinen produziert.

Artikel vom 04.04.2006