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OWL-Arena setzt Akzente

Maschinenbauer zeigen Flagge auf der Hannover-Messe

Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). »Wir sind OWL« sagen die Maschinenbauer selbstbewusst. Erstmals präsentiert sich die Branche der Region auf der Hannover-Messe (24. bis 28. April) mit einem eigenen Ausstellungsstand in Halle 17.

»Wir haben OWL neu ausgemessen«, betont Rolf Struppek mit Blick auf die Standgröße: »Es ist fünf Meter länger und zwei Meter breiter als der des Landes NRW.« Der Auftritt des Vereins OWL Maschinenbau auf der weltgrößten Industriemesse findet bundesweit Beachtung. Der Regionalstand sticht den NRW-Nachbarn nicht nur flächenmäßig aus. Insgesamt 130 Mitglieder zählt der Verein, 27 sind zur Premiere am Stand. Schüco International stellt den Messebau, Gerling und Price-Waterhouse-Coopers fördert das Vorhaben und ZumtobelStaff konzipiert die Beleuchtung ähnlich einer Sportarena.
Im Zentrum der OWL-Arena, erklärt Geschäftsführer Gerald Pörschmann, steht die Kompetenz der neben Baden-Württemberg wichtigsten Maschinenbau-Region, zeigt man Leistung, Dienstleistung, Wissenschaft und Forschung und bietet gerade kleinen und mittelständischen Firmen eine neue Plattform. Struppek: »Gerade kleine, innovative Firmen können ihr Know-how in einem angemessenen wahrnehmbaren Rahmen auf 400 Quadratmetern zeigen, eingebettet in ein Kompetenz-Netzwerk und nicht als Einzelkämpfer am Rande einer Halle.«
Im Zentrum des Standes wird es neben jeder Menge Kommunikation und Faszination eine funktionstüchtige Maschine geben. Die Wasserschneidtechnik der Bielefelder Expert GmbH gilt weltweit als führend, bearbeitet Leder, Textil und Kunststoffe.
Weil es auf einem NRW-Stand nur Platz für maximal fünf Firmen gegeben hätte, war die »OWL-Verselbstständigung« der logische Schritt. Ziel: Mehrwert für alle engagierten Unternehmen und ein OWL-Marketing mit noch nie dagewesener Außenwirkung.

Artikel vom 04.04.2006