Blomberg (WB/in). Bei einem zeitgleich mit dem Berliner Energiegipfel veranstalteten OWL-Energiegipfel hat E.ON Westfalen Weser (Paderborn) gestern in Blomberg elf private Gebäudesanierer für ihre energiesparenden Modernisierungsmaßnahmen ausgezeichnet.
70 Hausbesitzer beteiligten sich, sagte der Jury-Vorsitzende und Paderborner Energiespar-Experte Dr. Bernd Steinmüller. Bewertet wurden wärmedämmende Maßnahmen an der Gebäudehülle und Investitionen in alternative Energien. Auch unabhängig vom Preisgeld (insgesamt 30000 Euro) lohnen sich die Ausgaben. Das Aufsparren einer 20 Zentimeter dicken Dämmstoffschicht auf eine Fassadenwand koste etwa 120 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Davon entfielen 40 bis 55 Euro auf den Energiesparanteil. Der Heizölverbrauch sinkt für diese Fläche um jährlich zwölf Liter. Noch schneller amortisiere sich das Aufbringen einer 40 Zentimeter Zellulose-Schicht auf eine bisher nicht gedämmte Geschossdecke. Steinmüller: »Nach zwei Jahren macht sich diese Investition bezahlt.« Erste Preise wurden in der Kategorie Ein- und Zweifamilienhäuser (bis 1918) an Familie Schröder (Herford-Schwarzenmoor) und bei Häuser nach 1918 an Stemberg (Lage) vergeben. Sonderpreise für Einzelmaßnahmen erhielten Wilkening (Vlotho) und Besche (Altenbeken). Der Vorstandschef von E.ON Westfalen-Weser, Hans-Peter Villis, wertete den Wettbewerb auch als Hinweis an die Kunden, dass der regionale Energieversorger »mehr kann als notgedrungen die Preise erhöhen«.
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