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Unauffälliger Vertreter seiner Klasse

Attraktiv ist der Preis: Kias Mittelklasse-Limousine Magentis in Neuauflage


Kia hat sich für das Autojahr 2006 viel vorgenommen: Sorento und Opirus werden im Laufe des Sommers in überarbeiteter Form vorgestellt, von Carnival, Karens und Cerato soll es Neuauflagen geben. Den Anfang macht aber nun der Magentis. Die völlig neu entwickelte Mittelklasse-Limousine steht bereits bei den Händlern.
Die Kia-Designer haben zwar ein - gegenüber dem Vorgänger - deutlich moderneres Auto auf die Räder gestellt. Aber neu sieht es trotzdem nicht aus. Mit seinem Allerweltsgesicht sticht der Magentis nicht eben aus der Masse heraus.
Auch im Innenraum wird nicht mehr fürs Auge geboten, hier herrscht eher graue Tristesse. Immerhin liegen alle Bedienelemente da, wo man sie erwartet, und auch deshalb fühlt man sich hinter dem Steuer schnell zu Hause.
Und noch mehr Erwartungen erfüllt der Magentis: Die Motorenpalette hat Kia um das Aggregat erweitert, das der europäische Kunde besonders häufig nachfragt: Ein Zweiliter-Common-Rail-Diesel mit kräftigen 140 PS (103 kW) steht nun neben den Benzinern zur Wahl. Unter diesen ist die Spitzenmotorisierung, ein kräftiger 2,7-Liter-Sechszylinder mit 188 PS (138 kW) die empfehlenswerte Variante gegenüber dem Zweiliter-Vierzylinder mit 144 PS (106 kW). Neben der Motorleistung ist hier vor allem der Preis interessant: Für 27 470 Euro bekommt man die viertürige Stufenhecklimousine mit dem Sechszylinder unter der Haube und einer wirklich ordentlichen Ausstattung.
In Sachen Sicherheit und Komfort ist auch schon der günstigste Magentis gut ausgestattet. Für den Einstiegspreis von 21 300 Euro sind serienmäßig an Bord sechs Airbags, ESP, eine Traktionskontrolle, Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, Leichtmetallfelgen, Lederlenkrad und Lederschaltknauf sowie ein Radio-CD-Wechsler, der auch MP3-Formate abspielt. Die Liste der aufpreispflichtigen Extras ist kurz: Eine Metallic- oder Mica-Lackierung kostet 400 Euro, ein Navigationssystem 500 Euro. Esther Steinmeier

Artikel vom 08.04.2006