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»Mosambik
vorbildlich«

Köhler in Afrika


Maputo (dpa). Bundespräsident Horst Köhler hat zum Auftakt seiner zweiten Afrikareise die Entwicklung in Mosambik als »vorbildlich« für den Kontinent gelobt. »In Mosambik gehen die Dinge in die richtige Richtung«, sagte Köhler gestern in Maputo nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Armando Guebuza. Mit Köhler, der Afrika zu einem Schwerpunkt seiner Amtszeit erklärt hat, kam zum ersten Mal ein Bundespräsident nach Mosambik.
Ein Schwerpunkt des Besuchs in Mosambik, dem in den nächsten zehn Tagen Aufenthalte in Madagaskar und Botswana folgen, ist der Bereich Bildung und Wissenschaft Das 18 Millionen Einwohner zählende Land, das mehr als doppelt so groß ist wie Deutschland, gehört trotz vieler Fortschritte seit Ende des 16 Jahre währenden Bürgerkriegs 1992 weiter zu den ärmsten der Welt. Beim Staatsbankett würdigte Köhler die Anstrengungen Mosambiks auf dem Weg zu nationaler Versöhnung und Einheit, zu Frieden und Stabilität. »Die Demokratie hat in Mosambik kraftvoll Wurzeln geschlagen«, sagte er.

Artikel vom 04.04.2006