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Kam über die Junge Union zu den Christdemokraten: die Ingenieurin Norma Beck (26).

Das »C« ist mir wichtig

Norma Beck hat ihre Grundüberzeugungen


Norma Beck ist 26 Jahre jung, Ingenieurin und bereits geschäftsführende Gesellschafterin einer Bielefelder Baufirma. Eine Blitzkarriere. Doch die junge Frau ist bescheiden. »Es hat sich eben so ergeben.« Zunächst schien es sich auch »eben so zu ergeben«, dass sie als Schülerin Mitglied der Jungen Union wurde. »Meine Eltern waren in der CDU«, erzählt sie. Da war es nahe liegend, sich für die Christdemokraten zu engagieren. Doch schnell wurde mehr daraus. »Wir waren ein gutes Team damals«, erzählt sie über die JU-Zeiten. Gemeinsam unterstützte die schlagfertige Truppe die Kandidaten in Wahlkämpfen. Als es Norma Beck nach dem Studium zunächst nach Bayern verschlug, engagierte sie sich auch dort politisch - in der CSU. »In Bayern ist die Mitgliedschaft in der CSU auch ein Stück Lebensgefühl«, hat sie dort erfahren. Eine Einstellung, die sie schließlich auch wieder mit nach Ostwestfalen brachte.
Natürlich könnte sich Norma Beck als junge Unternehmerin auch problemlos mit einer Partei wie der FDP identifizieren. »Aber in der CDU bin ich ganz bewusst«, betont sie. Der Grund: das »C« im Parteinamen. »Das Christliche ist mir besonders wichtig.« Aus dem »Es hat sich so ergeben« ist eben eine tiefe Grundüberzeugung geworden. »Das heißt nicht, dass ich alles gut finde, was in der Partei passiert«, betont Norma Beck. »Manchmal«, gesteht sie ein, »wird ein bisschen zu viel taktiert.« Aber mit den allermeisten Zielen kann sie sich identifizieren. Deshalb ist für Norma Beck klar: Aus der »einfachen Mitgliedschaft« könnte irgendwann auch einmal mehr werden, die Übernahme eines Mandats zum Beispiel.

Artikel vom 14.04.2006