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unserer Stadt
Die Zeit ist wie im Fluge vergangen. In den Semesterferien hat Katharina Schellong ein Praktikum in der städtischen Pressestelle absolviert. Die Politikwissenschafts-Studentin möchte später vielleicht einmal in den Medien arbeiten, hat auch schon in den Betrieb einer Tageszeitungsredaktion hineingeschnuppert.
Jetzt hat sie gewissermaßen die andere Seite des Schreibtisches, die Öffentlichkeitsarbeit, kennengelernt und ganz nebenbei auch noch viel darüber erfahren, wie im Rathaus praktische Politik gemacht wird. Sie hat auch Fachausschuss- und Ratssitzungen der Kommunalpolitiker begleitet.
Die 21-Jährige studiert an der Universität Bielefeld, absolviert dort einen Bachelor-Studiengang. Der ist auf drei Jahre angelegt, und nach Abschlussarbeit und mündlicher Prüfung schließt sich das Master-Studium an. Das dauert weitere zwei Jahre.
Katharina Schellong ist eine echte Bielefelderin, pardon: Sie ist in Senne zu Hause. Dort lebt sie nach wie vor bei ihren Eltern. Nach dem Abitur am Brackweder Gymnasium war für sie schnell klar, dass sie ein Studium absolvieren wollte. Dass sich ihr Wunschfach auch an der hiesigen Uni studieren lässt, traf sich um so besser.
So muss sie auch keines der Heimspiele ihres Lieblingsvereins, des DSC Arminia, in der SchücoArena verpassen. »Wir haben eine Dauerkarte für die Haupttribüne«, erzählt die junge Frau, die regelmäßig mit den Eltern und einer Freundin den Arminen vor Ort die Daumen drückt. Und in dieser Erstliga-Saison ist sie sich ganz sicher: »Die schaffen den Klassenerhalt.«
Ihr eigener Lieblingssport ist nicht ohne. Zehn Jahre lang hat sie Taekwondo, die koreanische Variante des Karatesports, aktiv betrieben. »Im Moment setzte ich aus«, erzählt sie. Aber da ist ja auch noch Boxer Aaron. Der ist ein Jahr jung, im besten Alter also und entsprechend agil. Aaron benötigt viel Auslauf. »Zwei- bis dreimal am Tag muss man mit ihm vor die Tür«, sagt Katharina. Und sonst? Sie macht das, was alle in ihrem Alter in der Freizeit gerne tun. Mit Freunden unterwegs sein, ins Kino oder mal in die Disco gehen.
Artikel vom 05.04.2006