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Besucher werden zu Forschern und Erfindern

»Tag der offenen Tür« in Kindertagesstätte Heideblümchen


Heideblümchen (sw). Eigentlich hat der Nikolaus bekanntlich gerade keine Hochkonjunktur. Und dennoch wurde er am Samstagnachmittag in der DRK Kindertagesstätte (Kita) Heideblümchen gesichtet. Denn Moritz (5) wollte sich gerne in den Mann mit dem Rauschebart verwandeln. Und Erzieherin Barbara Steinbach tat ihm den Gefallen und griff zu Farbe und Pinsel.
Neben der Schminkaktion warteten weitere Attraktionen auf die Besucher beim »Tag der offenen Tür«. Ein Schwerpunkt lag auf den Gebieten »Forschen« und »Erfinden«. »Die Kinder können selbst Versuche anstellen, zum Beispiel mit dem Mikroskop«, erklärte Gabriele Lühn, Leiterin der Einrichtung. Überhaupt legen die 15 Erzieherinnen großen Wert darauf, dass die derzeit 80 Jungen und Mädchen verschiedene Bildungsbereiche kennen lernen können, von Mathematik und Naturwissenschaften über Sport / Bewegung, Musik und anderen kreativen Angeboten bis bin zum Theater. »Wir wollen den Kindern die bestmöglichen Startbedingungen mitgeben.« Am Forschen und Erfinden hatten die kleinen Besucher am Samstag jedenfalls sichtlich Freude. Sie erhielten »Überraschungstütchen«, in denen sich unterschiedlichste Dinge fanden, zum Beispiel Knetgummi, Draht und andere Kleinteile wie Puzzle oder Computerzubehör. Damit werkelten die Jungen und Mädchen, und die Ergebnisse - vom »Löwentrampolin« über den »Wintergeschützten Pudel« bis zum Werk »Das Durcheinander« - wurden anschließend ausgestellt.
Jungen und Mädchen im Alter von sechs Monaten bis 14 Jahren kann die Einrichtung aufnehmen. Doch nicht nur sie waren am Samstag gekommen, sondern auch Eltern und Großeltern, Tanten und Onkel sowie viele andere Interessierte, die die Kita kennen lernen oder dem von Eltern bestückten Osterbasar einen Besuch abstatten wollten. Engagiert war auch der Förderverein. Gabriele Lühn: »Wichtig für uns, weil die finanziellen Mittel immer mehr gekürzt werden.«

Artikel vom 03.04.2006