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Die »Smartins« - viel besser als Robbie W.

Konzert der Eltern-Lehrer-Band an der Martinschule


Bethel (se). Wer am Freitag den Schulhof der Martinschule an der Deckertstraße betrat, staunte nicht schlecht: Am Eingang der Turnhalle hatte sich eine Schlange wie bei einem Popkonzert gebildet. Und auch in der Halle standen Lehrer, Eltern und Kinder dicht an dicht.
Doch nicht Robbie Williams oder die »Backstreet Boys« gaben sich die Ehre, sondern die Eltern-Lehrer-Band der Schule: die »Smartins«.
Sie gaben am Freitag zum Abschluss der Schulprojektwoche ihr zweites Konzert in der Turnhalle. »Die meisten von uns kannten sich schon aus dem Kindergarten ÝErdenreichÜ. Als wir uns dann alle an der Schule wiedergetroffen haben, kam mir die Idee der gemeinsamen Band«, erzählt Cordula Fach, Vorsitzende der Schulpflegschaft. Schon kurz nach den ersten Überlegungen stand die Musikgruppe fest: Fünfzehn Eltern und drei Lehrer sollten in Zukunft bei Veranstaltungen der Grundschule musizieren. »Das Schöne ist, dass wir sogar Eltern, die sich für unmusikalisch gehalten haben, überzeugen konnten mitzumachen. Heute singen sie sogar schon Soli«, freut sich Fach.
Über eines war man sich sofort einig gewesen: Einen gewissen Einfluss bei der Schaffung der Band sollten auch die Schüler ausüben dürfen. Schulleiterin Jutta Diekmann veranstaltete deshalb einen Namenswettbewerb, bei dem der passende Bandname gesucht und gefunden wurde. »Es kamen viele tolle Vorschläge, am Ende aber hat uns ÝSmartinsÜ am besten gefallen.«
Gefallen hat auch das Konzert. Schon beim ersten Lied in der vollbesetzten Turnhalle klatschte das Publikum begeistert mit. Vor allem die kleinen Zuhörer waren kaum zu halten, applaudierten, jubelten und sangen die Lieder voller Begeisterung mit. Robbie Williams hätte am Freitag wohl nur schwer mit den »Smartins« mithalten können.

Artikel vom 06.04.2006