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Böhm mag es
nicht eintönig


München (dpa). Die Schauspielerin Katharina Böhm findet das deutsche Fernsehen zu eintönig. »Alles im TV dreht sich momentan um Medizin und Polizei«, sagte die 41-Jährige am Freitag. Sie würde sich mehr Filme über außergewöhnliche Menschen und verrückte Geschichten wünschen. »Wir brauchen mehr Kreativität und nicht mehr Alltäglichkeiten«, findet Böhm, die als Ärztin und Kommissarin vor der Kamera stand. Die Mutter eines siebenjährigen Sohnes schwärmt von einem »überhöhten Realismus« wie in Terry Gilliams Film »Brazil«. Natürlich müsse es nicht so futuristisch und schräg sein, aber »in der Art«. Wer durchs Schlüsselloch schauen wolle, sei mit den täglichen Soaps hervorragend bedient. Mit Filmen solle der Zuschauer aber der Welt entfliehen können und etwa sehen, was er vielleicht nie selbst erleben wird.

Artikel vom 01.04.2006