Von Frederic Gast Bielefeld (WB). Ein Derby ist ja an sich schon immer brisant. Wenn dann auch noch zwei Mannschaften aufeinander treffen, die die drei Punkte dringend benötigen, verspricht die Partie, wenn schon nicht hochklassig, zumindest sehr intensiv zu werden. Die Landesliga-Auseinandersetzung zwischen Abstiegskandidat TuS Jöllenbeck und Meisterschaftsanwärter TuS Dornberg ist genau so ein Spiel (So., 15 Uhr, Naturstadion). »Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir mithalten können«, rechnet sich der »Jürmker« Übungsleiter Marcus Patsch Chancen aus. In der Vorrunde erkämpften die Jöllenbecker ein 1:1 auf dem Dornberger Mühlenbrink. »Wir brauchen sicherlich mehr als das, um den Anschluss an die Spitze zu halten«, will Dornbergs Coach Jürgen Prüfer die drei Punkte unbedingt aus dem Naturstadion entführen. Große Veränderungen zur Vorwoche wird es im Team aus dem Bielefelder Westen nicht geben. »Wir haben keine großen Alternativen«, sagt Prüfer. Patrick Kaniuth ist am Sprunggelenk verletzt und Michael Jellentrup wird wohl auch noch nicht wieder zum Einsatz kommen. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Sergej Rempel, Pavle Djoba und Robert Oduro. Jöllenbeck hat mehr Personal zur Verfügung. »Wir wollen die Dornberger ein wenig überraschen«, lässt sich Marcus Patsch nicht in die Karten schauen. Andreas Brandwein fährt mit sehr viel Respekt nach Maaslingen (So., 15 Uhr): Das ist nach Dornberg und Wiedenbrück mit das schwerste Auswärtsspiel. Maaslingen ist eine unheimlich heimstarke Mannschaft.« Trotzdem bleibt der Theesener Trainer entspannt. »Wir haben die vergangenen zehn Spiele nicht verloren, wir könnten auch mit einer Niederlage leben.« Das könnte auch der FC Türk Sport. Die Truppe von Beysafa Uludasdemir reist am Sonntag (15 Uhr) zum Spitzenreiter aus Wiedenbrück. »Ich weiß, dass sich die Wiedenbrücker schon den ein oder anderen Lapsus geleistet haben«, hofft Uludasdemier auf einen schlechten Tag des SC. Für die Zukunft verspricht er wieder bessere Leistungen seines Teams als in den Vorwochen (0:1 in Jöllenbeck und 0:3 gegen den SV Spexard): »Langsam kristallisiert sich eine Mannschaft heraus«, macht er allen FC-Anhängern Hoffnung.
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