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Pacheco: »Erfolg
kommt mit Toren«

Arminias U 19 zum Vorletzten


Bielefeld (WB/jm). 2:3, 1:2, 0:2, 0:1. Das Fußballjahr 2006 hat für den A-Junioren-Bundesligisten DSC Arminia alles andere als wunschgemäß begonnen. Inzwischen ist die glücklose Mannschaft von Trainer Ivan Pacheco mit 14 Zählern gar auf einen Abstiegsplatz abgestürzt, hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert als die hinter ihr platzierten Teams von Rot-Weiß Oberhausen (13) und SC Paderborn (12). Diese unschöne Tabellenoptik wollen die U 19-Almbuben am morgigen Samstag im Kellerduell in Oberhausen mit ihrem vierten Saison-»Dreier« unbedingt korrigieren.
Kurz vor Schluss für fehlende Abgebrühtheit abgestraft: Das jüngste 0:1 gegen den Spitzenreiter FC Schalke 04 deckte das entscheidende Übel einmal mehr auf. Spielerisch war das Kellerkind sogar ebenbürtig und hätte für die couragierte Darbietung mit mindestens einem Zähler belohnt werden müssen. Doch die erarbeiteten Torchancen, sie wurden allesamt nicht genutzt. Wieder einmal. »Und der Erfolg kommt nun mal mit Toren«, seufzt Ivan Pacheco.
Also wurde in der Woche einmal mehr darauf hin gewirkt, den Nackenschlag vergessen zu machen. Um fehlende Sicherheit im Abschlussverhalten zu erlangen, stand immer wieder Torschuss-training an. Ergebnisorientiertes Denken ist angesagt.
Da Oberhausen zum Angriff blasen muss (»Das kommt unserer Spielweise entgegen«), lautet die Bielefelder Strategie: Den Gegner in Sicherheit wiegen und dann selber zuschlagen. »Es passt einfach alles, bis auf kleine Nuancen. Wir müssen selbstbewusst auftreten und endlich das erlösende Tor schießen«, erklärt der DSC-Coach. Ob Yusuf Tumani (Muskelfaserriss) schon mitwirken kann, wird sich kurzfristig entscheiden. »Er wäre auf der Außenbahn eine Riesenverstärkung für uns«, hofft Pacheco auf grünes Licht. Ihsan Kalkan (Studienfahrt) fehlt.
In der B-Junioren-Regionalliga erwartet Arminias U 17 das Tabellenschlusslicht SC Preußen Münster und will ohne Stress den guten fünften Platz festigen. »Die Jungs sind heiß, und das ist ein Gegner, den man schlagen muss«, sagt Trainer Karl-Heinz Koberstein, mahnt aber gleichzeitig, Münster nicht zu unterschätzen. »Sicherlich fehlt da die Qualität, aber der Einsatz ist da. Die sind kampf- und laufstark«.
Eddar Mizel hat sich im Training einen mehrfachen Bänderriss zugezogen und fällt dem DSC für vier bis sechs Wochen aus.

Artikel vom 31.03.2006