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Bilder zum Träumen wie
auch zum Meditieren

Verena Brassel stellt im Haus der Stille aus


Bethel (WB). Die Bilder regen an zum Träumen und auch Meditieren, sie geben Kraft und sie werfen Fragen auf. Bis Ende Mai sind im »Haus der Stille« am Zionswald zwei Zyklen der Schweizer Künstlerin Verena Brassel ausgestellt. Insgesamt 21 Arbeiten werden gezeigt: im Foyer ist der Zyklus »Wasser des Lebens« zu sehen, im unteren Stock finden Besucher die »Spurensuche mit sakralen Schriften«.
Kreative Techniken haben Verena Brassel schon immer angezogen. Aber als sie 1987 durch ein gebrochenes Bein eingeschränkt in ihrer Mobilität war, begann sie intensiv zu malen Die Teilnahme an Weiterbildungen und Workshops bei namhaften Künstlern waren der nächste, geradezu zwingende Schritt. Inspirationen für ihre Arbeiten holt sich Verena Brassel bei ihren Auslandsreisen. In Israel, wo sie sich immer wieder intensiv mit den Schriftrollen von Qumran auseinandersetzte, fand sie viele Anregungen für ihren Schriften-Zyklus.
Die Suche nach dem Tiefgründigen und Geheimnisvollen des Lebens zieht sich wie ein roter Faden durch die Werke. Zunächst arbeitete sie sehr gegenständlich, entschied sich im Laufe der Jahre jedoch mehr und mehr für die Abstraktion. Das Haus der Stille ist wochentags von 8 bis 12 und von 14 bis 17.30 Uhr zugänglich.

Artikel vom 31.03.2006