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Keine Gefahr
Kommunikation - pardon: der wechselseitige Austausch von Gedanken in Sprache, Gestik, Mimik, Schrift oder Bild - ist eine nicht immer leichte Sache. Selbst wenn man dieselbe Sprache spricht. Besonders schwierig wird es bei Fachbegriffen. Da trennt sich die intellektuelle Spreu vom Weizen. Und nicht wenige Zeitgenossen sind geradezu versessen darauf, mit der Verwendung allgemein unverständlicher Wörter zu glänzen.
Hannes traf unlängst einen solchen. Der klagte über »Paraskevidekatriaphobie«. Und meinte: die Angst vor Freitag, dem 13.! Mediziner und Panik-Selbsthilfegruppen kennen das Phänomen - das Einzigartige, Erstaunliche, Unglaubliche - und wissen es zu behandeln. Hannes versuchte, auf seine Weise zu trösten. Und wusste beim Blick auf den Kalender: Der Tag heute ist harmlos. Erst im Oktober dräut (nach dem Januar) diesbezüglich wieder Gefahr.Gerhard Hülsegge
Einer geht durch
die Stadt...
. . . und schlendert über den Gehweg an der Schildescher Straße. In Höhe der Stadtwerke tritt er unverhofft in eine Scherbe. Als er näher hinsieht, erkennt er, dass er noch Glück gehabt hat. Denn etliche Glassplitter zieren den Asphalt. Unbekannte haben vermutlich ihre Bier- oder anderen Flaschen auf die einfachste Weise, aber höchst gefährlich entsorgt. Dass sich jeder mehr Gedanken über sein Tun macht, wünscht sichEINER

Artikel vom 31.03.2006