Morgen gegen Bochum - keine Interessenten für Ndjeng
Von Peter Klute Paderborn (WB). Noch sind sieben Spiele zu absolvieren, noch hat der SC Paderborn den Klassenerhalt nicht in der Tasche. Dennoch ist beim Aufsteiger alles auf ein weiteres Jahr in der 2. Fußball-Bundesliga ausgerichtet. Während die Mannschaft morgen (19 Uhr, Löns-Stadion) vor jetzt schon fast ausverkauftem Haus gegen den VfL Bochum mit einem Sieg und dem Erreichen der 40 Punkte die letzten sportlichen Zweifel beseitigen will, laufen im Hintergrund die Personalplanungen für die neue Saison. Die drei Torwarte Tom Starke, Lukas Kruse und Stephan Loboué, Roel Brouwers, Marc Gouiffe à Goufan sowie die drei Winter-Einkäufe Bernhard Erkinger, Albert Bunjaku und Sebastian Schoof: Das sind die acht SCP-Kicker, deren Zukunft ungewiss ist. »Wir möchten den Kader von hinten aufbauen«, sagt der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk und erhofft sich bezüglich der Torwartfrage schon am Wochenende Klarheit. Bis dahin will sich Bayer Leverkusen erklären, ob der Klub die Option bei Starke zieht. Wenn nicht, greift der Paderborner Vertrag des Keepers bis 2008. Viel hängt hier davon ab, ob Bayers Stammkeeper Hans-Jörg Butt sein stark reduziertes Angebot annimmt. »Die Tendenz ist positiv, wir gehen davon aus, dass Tom bei uns bleibt«, so Rybarczyk. Die Nummer 2 soll weiter Lukas Kruse heißen, beim Eigengewächs spricht trotzt der Versetzung auf die Bank alles für eine Vertragsverlängerung. Die Wege des SCP und Loboués werden sich dagegen trennen. Für ihn rückt A-Junior Sebastian Lange auf. Bei Erkinger, Bunjaku und Schoof will sich Paderborn Zeit lassen, für alle drei besitzt der Verein eine Option. Die hat Roda Kerkrade in Sachen Brouwers gezogen, am Montag wird der Holländer in seiner Heimat die nächsten Gespräche über seine Zukunft führen. Bei Gouiffe á Goufan geht es um eine Transferentschädigung an seinen Ex-Klub in Kamerun: Bei beiden ist die Entscheidung offen. Bleibt Marcel Ndjeng. Der hat Vertrag bis 2007, ist nach einer glänzenden Vorrunde zurzeit nur Reservist und es gibt laut Rybarczyk keine Interessenten. Hier peilt der SCP eine vorzeitige Verlängerung des Kontraktes an.
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