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»Delbrück und Telekom Post SV - das ist wie Arminia und Preußen Münster«

Wenn der DJK Delbrück und der Telekom Post SV aufeinander treffen, ist das stets ein OWL-Rivalenderby mit einer besonderen Atmosphäre. »Das ist so, seit ich in Bielefeld bin. Irgendwie mag man sich nicht. Ein bisschen vergleichbar wie Arminia und Preußen Münster«, schmunzelt Telekom-Spielertrainer Harald Pulina. Am vorletzten Spieltag der Volleyball-Regionalliga West wäre am Sonntag ein Streich beim starken Tabellendritten (28:12 Punkte) besonders wertvoll, da auf jeden Fall direkt hinter (Human Essen II - SG Gladbeck-Dülmen, beide 10:30) und direkt vor (Dürener TV II - Bayer Leverkusen, beide 16:24) den Bielefeldern gepunktet wird, die selber 14:26 Zähler auf dem Konto haben. Und das große Telekom-Ziel ist es doch, der Relegation am 7. Mai noch irgendwie aus dem Wege zu gehen. »Ich bin den vier Wochen davor beruflich unterwegs und kann nicht trainieren, und es kann sein, dass dann auch unser US-Boy Doug Soviero aus familiären Gründen nicht mehr da sein wird«, sagt Pulina skeptisch und hofft bei diesem Unterfangen auf die Hilfe anderer Mannschaften. »Delbrück hat am Vorwochenende großen Mist gemacht und 1:3 in Schwelm verloren, bei einem direkten Mitkonkurrenten von uns«, so Pulina weiter. »In diese Wunde wollen wir reinstechen«. Jan Strate ist diesmal nicht von der Partie, dafür wiederum Routinier Matthias Heising (r.), der nach dem 3:1-Heimsieg gegen den Dürener TV II gemeinsam mit Doug Soviero (Nr. 3), Daniel Wirausky (Nr. 7), Harald Pulina (Nr. 12) und Caesar Schmidt (Nr. 5) jubelte. »Der kämpferische Geist, der uns am Samstag ausgezeichnet hat, muss wieder wehen. Das ist ganz entscheidend für uns«, hofft Pulina, dass die Spielelemente wie Annahme, Block, Angriff oder Abwehr erneut funktionieren. In Delbrück gibt's ein Wiedersehen mit dem früheren Telekom-Mittelblocker Arne Steffen. -jm-/Foto: Manthey

Artikel vom 01.04.2006