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Bielefelds Burg
im »Wartestand«

Noch ist kein einziger realer Bauarbeiter angerückt, um die Schäden an Bielefelds Wahrzeichen, der Sparrenburg, zu reparieren. Im Sommer soll der erste Bauabschnitt in Angriff genommen werden, heute stellt der Gutachter das Konzept der mehrjährigen Sanierung vor. Nicht nur die Bastionsmauern weisen schwere Schäden auf, auch der Turm hat Risse. Einsturzgefahr besteht allerdings nicht, deshalb muss er auf seine Sanierung weiter warten. Die Stadt kann im laufenden Jahr für die Arbeiten 500 000 Euro aus eigener Kraft aufbringen, man hofft darauf, Unterstützung durch das Land oder aus Denkmalschutzmitteln zu bekommen. Kiekstattrondell und Nordbastion - dort stürzten vor mehr als zwei Jahren die ersten Steine aus der Verblendung - sollen vorrangig saniert werden. Erst danach können Spaziergänger die Festung wieder umrunden.Lokalteil / Foto: Bernhard Pierel

Artikel vom 29.03.2006