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»Wati« lässt Wellen wachsen


Sydney (dpa). Der Zyklon »Wati« hat an den Stränden der australischen Hafenmetropole Sydney acht Meter hohe Wellen und damit die höchsten seit zehn Jahren aufgetürmt. Surfer wurden aufgefordert, ihre Bretter sicherheitshalber stehen zu lassen. Doch verhallte die Warnung bei einigen augenscheinlich ungehört. »Es gibt einige Tollkühne, die nicht nur ihr eigenes Leben riskieren, sondern auch das der Rettungsschwimmer, die sie herausholen müssen, wenn sie in Schwierigkeiten geraten«, sagte ein Sprecher der Küstengemeinde Randwick.
Der tropische Wirbelsturm »Wati« zieht seit Tagen parallel zur australischen Ostküste Richtung Süden und ist auf dem Weg nach Neuseeland. Zuvor hatte der Zyklon »Larry« den Nordosten Australiens mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde heimgesucht. Der Schaden an Gebäuden und in der Landwirtschaft wurde auf umgerechnet 600 Millionen Euro geschätzt.

Artikel vom 29.03.2006