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Nach 1:9 Moral gezeigt

BTG-Hawks starten mit 6:10 in die Regionalligasaison


Bielefeld (WB). Mit »Verspätung« - wetterbedingt - stiegen die Bielefelder Lacrosser jetzt in Hamburg in den Regionalliga-Spielbetrieb ein. Die seit diesem Jahr in der höchsten deutschen Liga spielenden BTG-Hawks bekamen es in der Hansestadt mit dem letztjährigen deutschen Vizemeister Hamburg Warriors zu tun und unterlagen mit 6:10.
Das vier mal 20 Minuten währende Spiel, das aus dem Indianischen übersetzt soviel wie »kleiner Bruder des Krieges« heißt, machte seinem Namen alle Ehre. Von Anfang an kämpften die Leinestädter um Frank Wille, Sebastian Pierel und Mirko Krause um jeden Ball. Gut geschützt durch eine Ausrüstung ähnlich wie im Eishockey und American Football ließen die BTG-er den faustgroßen Spielball mit ihren Schlägern durch die Luft fliegen.
Doch Goali Michael Seiker, der das 1, 80 m mal 1,80 m große Tor hütete, sollte Schwerstarbeit bekommen. Die routinierten Hamburger setzten die Neulinge vom Teuto unter Druck und gingen mit 3:0 in Front. Als Markus Böker kurz vor Ende der ersten Halbzeit endlich das erste Tor aus Sicht der Hawks erzielte, verkürzte er auf 1:9.
Mit zunehmender Spieldauer gewöhnten sich die BTG-Hawks an das hohe Niveau und schlugen trotz des deutlichen Resultates couragiert zurück. Nach erfolgreichen temporeichen Angriffen, die in erster Linie auf das Konto der Bielefelder Mittelfeldspieler Nils Henker, Felix Cahn und Chi Hsiang Huang gingen, zählte die Hamburger Führung lediglich noch fünf Tore. Hamburg spielte immer härter. Am Ende hieß es 6:10 aus Hawks-Sicht.
Für den 8. April ist das nächste Regionalligaspiel gegen den VfK Berlin angesetzt. Da das Vereinsgelände um den Brodhagen im Moment zu einem Kunstrasen umgebaut wird, muss die Crew um Trainer Tobias Pierel erneut auf Reisen gehen.
www.bielefeld-lacrosse.de

Artikel vom 30.03.2006