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Das Wissen prüfen

Fragen des Einwanderungstestes unklar


Zum Thema Fragebogen für Einwanderungwillige:
Es scheint mir durchaus notwendig, dass ein Einwanderungswilliger auf seinen Wissensstand über deutsche Verhältnisse in Bezug auf Verfassung, Geschichte, Politik und Kultur geprüft wird. Der von der hessischen Landesregierung jetzt vorgelegte Fragebogen-Katalog geht aber aus meiner Sicht weit über das durchschnittliche intellektuelle Niveau selbst eines in Deutschland Geborenen hinaus: Einige der insgesamt 100 Fragen versteht man nicht, jedenfalls nicht auf Anhieb, andere kann man nur teilweise beantworten. Jedenfalls bin auch ich bei der Beantwortung der Fragen unter meinen eigenen »Erwartungen« geblieben. . . 
Was soll und kann man dann von einem Einbürgerungswilligen erwarten, für den die richtige Beantwortung der Fragen Voraussetzung für eine Aufnahme in unseren Staatsverband ist? Müsste sich heute jeder Deutsche diesem Fragebogen-Test unterziehen, würde die deutsche Bevölkerung auf die Größe Österreichs schrumpfen, denn die wenigsten würden ihn bestehen. . . .
Fazit: Das Fragen-Niveau sollte deshalb auf einen deutschen Durchschnittsbürger abgestellt sein.
HERMANN J. ALBERT34414 Warburg

Artikel vom 29.04.2006