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Coast 2 Coast
Bei »Outrun 2: Coast 2 Coast« handelt es sich um die erweiterte Fassung des im vergangenen Jahr erschienenen Xbox-Spiels. Diesmal kommen auch die Besitzer der Playstation 2 und der PSP in den Genuss der arcadelastigen Raserei. Am Steuer von 15 Ferraris kämpft ihr auf 30 Strecken gegen die Konkurrenten und gegen die Zeit. Ist die Uhr runtergetickt, bleibt ihr stehen und erreicht die Küste erst gar nicht. Die wilde Hatz führt euch an englischen Burgen, holländischen Windrädern und Wolkenkratzern amerikanischer Großstädte vorbei. Im Coast-2-Coast-Modus müsst ihr bisweilen skurrile Herausforderungen bestehen: So nehmt ihr reißaus vor Ufos, umkurvt herniederprasselnde Meteoritenstücke und müsst euch die Reihenfolge von Früchten merken, um die richtigen Tore zu durchfahren. Grafisch ist das Spiel ein echter Hingucker. Autos und Landschaften sind schön modelliert, und außerdem läuft alles ruckelfrei ab. War der Vorgänger wegen des geringen Umfangs schnell durchgezockt, liefert Sega jetzt genügend Asphalt fürs Geld.

Parallel Lines
Nach dem enttäuschenden »Driver 3« kehren die englischen Entwickler im Nachfolger »Parallel Lines« wieder zu den Wurzeln, den Verfolgungsrennen, zurück. Ihr schlüpft in die Rolle des Verbrechers »The Kid« und erfüllt im New Yorker Großstadtdschungel die Aufträge eures Chefs. Diebesbeute wegbringen, Ganoven chauffieren, andere Gangster verfolgen: Der Alltag verlangt im verstopften Straßenlabyrinth viel Fahrkönnen, auch deshalb, weil euch die Polizei immer wieder aufs neue jagt. Der Name des Spiels für die PS2 und die Xbox verweist auf den Zeitsprung in eurer kriminellen Karriere: Ihr beginnt 1978 und kehrt 22 Jahre später nach New York zurück. Grafisch haben die Entwickler die zwei Gesichter der Metropole beeindruckend gestaltet: Sowohl die Architektur der Stadt als auch die für die Zeit typischen Automodelle wirken authentisch. Dietmar Kemper

Artikel vom 06.04.2006