Sportlicher Bruder des Audi A6 mit 5,2-Liter-Zehnzylinder-Motor und 435 PS
Platz da, ich komme! Der neue Audi S6 spricht eine unmissverständliche Sprache. Ein neuartiges Tagfahrlicht, bestehend aus zwei Leuchtbändern mit je fünf Einzel-LEDs, signalisiert, dass es nicht irgendein Audi ist, der auf der Überholspur »angeflogen« kommt. Die energiesparenden Lämpchen wirken wie die gebleckten Zähne eines Raubtiers. Richtig zubeißen kann der S6 dank seines Triebwerks: 5,2 Liter Hubraum, zehn Zylinder und 435 PS (320 kW) bringen den sportlichen Bruder des A6 nach Audi-Angaben in 5,3 Sekunden auf Tempo 100. Den Sprint absolviert unfreiwillig, wer keinen sensiblen Gasfuß hat: Leichtes Antippen des Gaspedals reicht, um den Wagen auf seinen 19-Zoll-Aluminium-Rädern davonschießen zu lassen. Eine sechsstufige Tiptronic-Automatik unterstützt mit schnellen Gangwechseln das Renn-Tier S6 perfekt. Und obwohl er könnte und sicher mancher Fahrer gern wollte: Schneller als 250 Kilometer pro Stunde geht's nicht, da haben die Ingolstädter fürsorglich einen Riegel vorgeschoben. Im Innenraum fühlt sich nicht nur der sportlich ambitionierte Pilot wohl. Die mit Alcantara-Leder bezogenen Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und Lendenwirbelstütze bieten festen Seitenhalt und sind trotzdem sehr bequem. Serienmäßig ist auch die elektrische Verstellbarkeit und die mehrstufige Heizung der Sitze. Ein Dreispeichen-Lederlenkrad mit farbiger Doppelnaht und Carbon-Applikationen auf dem Instrumententräger unterstreichen den Sportsgeist im Innenraum des S6. Auch an der Sicherheit hat Audi nicht gespart. Quattro-Antrieb, ESP (zweistufig abschaltbar), sechs Airbags und Isofix-Kindersitzbefestigungen gehören zur Serienausstattung. Das Tagfahrlicht, LED-Heckleuchten, Licht- und Regensensor, Tempomat, Klimaautoomatik und eine Radioanlage mit CD-Wechsler sind ebenfalls im Grundpreis enthalten. Der beträgt für die S6-Stufenhecklimousine 79 800 Euro und für die Kombivariante S6 Avant 82 000 Euro. Esther Steinmeier
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