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G+J plant neue Marken

Zeitschriftenkonzern hat 2005 mehr verdient


Hamburg (Reuters). Der Zeitschriftenkonzern Gruner + Jahr (G+J) will nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr die weltweite Expansion vorantreiben. Dabei sieht sich die Bertelsmann-Tochter dank einer guten Finanzausstattung auch zu größeren Akquisitionen in der Lage.
»Wir verfügen über hinreichende Finanzierungsspielräume«, sagte Finanzchef Achim Twardy gestern in Hamburg. Größere Zukäufe könne Gruner + Jahr auch mit Hilfe des Kapitalmarktes stemmen. Konkrete Vorhaben nannte Twardy nicht. Die Ziele lägen vor allem im Ausland.
2005 brachte G+J weltweit 16 neue Zeitschriftentitel auf den Markt. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl an neuen Titeln seit 2003 auf 47. Im vergangenen Jahr steigerte G+J (»Stern«, »Brigitte«, »Geo« und »Gala«) den Umsatz erstmals seit vier Jahren um knapp acht Prozent auf 2,62 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte sogar um 17 Prozent auf 250 Millionen Euro.
Ende vergangenen Jahres beschäftigte Gruner + Jahr weltweit 13980 Mitarbeiter, 2400 mehr als ein Jahr zuvor.

Artikel vom 28.03.2006