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Bei Ludewig
läuft es nicht


Charleville-Mézières (WB). Die Nase läuft zwar nicht mehr, aber auch sonst derzeit nicht viel bei Rad-Profi Jörg Ludewig (T-Mobile). Innerhalb von zehn Tagen stürzte der Steinhagener zwei Mal schwer. Am Wochenende erwischte es ihn beim zweitägigen Traditionsrennen Critérium International in Frankreich, das der Italiener Ivan Basso erstmals gewann. Ludewig war in einen Massensturz von 30 Fahrern verwickelt. Anders als beim ersten Unfall, als er bereits am nächsten Tag wieder aufs Rad steigen konnte, muss er diesmal wohl zehn Tage pausieren. Am Sonntag fuhr er zur Untersuchung seiner Verletzungen nach Freiburg. Ludewig: »An meiner rechten Seite ist das Fell ab, und meine linke Hand ist stark geschwollen. Mit der kann ich auf Kopfsteinpflaster nicht fahren«. Wo er das Training wieder aufnehmen wird, hängt vom Wetter ab. Mallorca wäre eine Möglichkeit, wenn »das Wetter in Ostwestfalen nicht mitspielt«. Schwacher Trost: Nicht nur Ludewig hat es erwischt - vom 29-köpfigen T-Mobile-Team sind derzeit elf angeschlagen.

Artikel vom 28.03.2006