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Fast alles, was weh tut

Nach der Wahl ist vor den harten Reformen

Steffen Kampeter: 2007 nicht alles, was weh tut.

Berlin (WB/rb). Das Lächeln ist vorbei, es geht politisch ans Eingemachte. So gestern das Signal aus Berlin nach den Landtagswahlen.
Angela Merkel gratulierte zwei Wahlsiegern ihrer Partei und der großen Koalition insgesamt. Ähnlich zeigte SPD-Chef Matthias Platzeck trotz der Schlappe von Ute Vogt und mageren Abschneidens von Jens Bullerjahn Erleichterung. »Diese Freude sei mir gegönnt«. Nach 18 Monaten Durststrecke wurde zumindest in Rheinland-Pfalz erstmals wieder ein grandioser SPD- Wahlsieg bei Landtagswahlen eingefahren.
Jetzt stehen Gesundheits-, Finanz- und Arbeitsmarkt- reformen an. Vieles, aber nicht alles, was weh tut, kommt 2007, dem Jahr der Mehrwertssteuererhöhung um drei Punkte. Die schärfe Besteuerung privater Verkäufe von Aktien, Kunst und Immobilien könnte auf 2008 geschoben werden, meint CDU-Haushaltsexperte Steffen Kampeter, Minden.
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Artikel vom 28.03.2006