Das freut die Menschen: Nach einer langen Kälteperiode steigen endlich wieder die Temperaturen. Doch auch der Handel hat allen Grund, sich zu freuen, zumindest aber kann er optimistisch in die Zukunft blicken. Es sieht so aus, als ob die Bundesbürger wieder bereit sind, ihre Geldbörsen zu öffnen und auch größere Anschaffungen tätigen wollen. Wenn man den Marktforschern glauben kann, will der Bürger nach einem langen Konsumwinter einen Konsumfrühling. Natürlich spielt auch der Blick auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft eine Rolle, will man die hoffentlich spannenden Spiele doch vor dem neuen Fernseher genießen. Doch entscheidend dafür, dass die Stimmung der Verbraucher so gut ist wie seit fünf Jahren nicht mehr, dürfte wohl das Vertrauen in die große Koalition sein, auch wenn bei den Arbeitslosen noch keine Trendwende zu erkennen ist. Hier hält es der Verbraucher mit der deutschen Wirtschaft, die momentan auch von einem Stimmungshoch zum anderen eilt. Es ist nun an der schwarz-roten Regierung, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen. Das bedeutet nicht, dass die Regierung ihre Reformvorhaben, die auch schmerzhaft sein werden, nicht durchziehen kann. Der Bürger hat Verständnis für so eine Politik, trägt sie auch mit. Nur muss sie berechenbar sein. Genau dies haben die Menschen in diesem Land in den vergangenen Jahren vermisst. Dirk Schröder
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