08.04.2006
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Der neue 159 bietet als Kombi neben einer dynamischen und formschönen Karosserie ein Ladeabteil, das bei voller Auslastung aller Sitzplätze 445 Liter fasst. Aufgrund der asymmetrisch umklappbaren Lehne der Rückbank (Ladefläche nicht topfeben) kann es bis auf maximal 1235 Liter vergrößert werden. Beim Vorgänger lagen die Werte zwischen 378 und 1180 Liter. Das ist ein erfreulicher Zuwachs. Praktisch sind neben einer 12-Volt-Steckdose im Gepäckraum vor allem auch die drei Leuchten (eine oben, zwei seitlich), die in der Dunkelheit für besseren Überblick sorgen.
Da der Sportwagon mit einer Länge von 4,66 und einem Radstand von 2,70 Metern exakt die Maße der Limousine hat, ist fast klar, dass auch die Fahreigenschaften genauso exzellent sind. Der Kombi fährt sich einfach gut. Für den Antrieb stehen sechs unterschiedliche Motoren zur Wahl. Die Benzinerseite - alles Direkteinspritzer - decken der 1.9 JTS mit 160 PS (118 kW/27 950 Euro), der 185 PS (136 kW) starke 2,2 JTS (29 350 Euro) und der allradgetriebene 3,2 Liter V6 mit 260 PS (191 kW/36 150 Euro) ab. Günstigster Alfa 159 Sportwagon ist mit dem 120 PS (88 kW) starken 1,9 JTDM ein Diesel. 27 150 Euro kostet der Wagen mit dem ebenso durchzugsstarken wie verbrauchsgünstigen und laufruhigen Selbstzünder, der wie die beiden anderen Common-Rail-Diesel mit Partikelfilter ausgestattet ist. 150 PS (110 kW) leistet der zweite 1.9 JTDM (29 150 Euro).
An der Spitze der Dieselpalette steht der 2.4 JTDM-Fünfzylinder mit 200 PS (147 kW/33 150 Euro), der mächtig Feuer unter der Haube macht. Zur Serienausstattung zählen bei allen Modellen unter anderem Airbags rundum (auch Knieairbag), ESP, Klimaanlage, Aluräder, CD-Radio und Leder-Lenkrad.
Bei Preisen, Ausstattung und jetzt auch Ladevolumen kann sich der Alfa 159 nun locker mit der Konkurrenz Audi A4 Avant, BMW 3er touring, C-Klasse T-Modell, Volvo V50 oder Saab 9-3 Kombi messen. Beim Aussehen gab es darüber noch nie eine Diskussion.
Artikel vom 08.04.2006