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Menschen in
unserer Stadt
Thomas Dissmann
1. Vorsitzender

»Man kann nur eine geistliche Heimat haben.« Das sagt im Brustton der Überzeugung Thomas Dissmann, der seit mehr als zwei Jahrzehnten der Christlichen Gemeinschaft Bielefeld angehört. Dissmann: »Unsere Gemeinschaft gibt es in Bielefeld bereits seit 103 Jahren. Damit sind wir eine der ältesten Freikirchen in der heimischen Region.« Nicht nur das: Auch das Interesse an dieser Gemeinschaft nehme stetig zu.
Eine Tendenz, die Thomas Dissmann natürlich mit Freude zur Kenntnis nimmt. Und der 40-Jährige versäumt es nicht, die Werbetrommel in eigener Sache kräftig zu rühren: »Die Öffnung und Außenorientierung soll noch weiter verstärkt werden. Wir möchten die Leute gern mit Jesus bekannt machen, damit sie dann selber entscheiden können, ob sie mit ihm leben wollen.« Geplant sei überdies, interessierten Bürgern ab Herbst so genannte Glaubensgrundkurse anzubieten.
Das ehrenamtliche Engagement in der Christlichen Gemeinschaft Bielefeld ist für Thomas Dissmann seit Anfang an eine wahre Herzensangelegenheit. Als sich im Frühjahr 2004 der damalige 1. Vorsitzende der Christlichen Gemeinschaft, Markus Söte, beruflich nach Hamburg veränderte, trat Thomas Dissmann mit großer Freude in dessen Fußstapfen.
Freuen dürfen sich jetzt auch die Mitglieder der Christlichen Gemeinschaft Bielefeld. So hat die Gemeinschaft seit dem 1. März mit Edwin Schulz (37) wieder einen Pastor - die längere Vakanz ist hier also beendet.
Das Domizil der Gemeinschaft ist übrigens nicht mehr am Bolbrinkersweg, sondern seit fünf Jahren an der Herforder Straße 153. 2001 zog man um in die Räumlichkeiten des in Insolvenz geratenen Textilunternehmens Strunkmann & Meister. Hauptgrund für den Wechsel sei damals die dadurch räumliche Vergrößerung gewesen.
Beruflich ist Thomas Dissmann in Diensten der Stadt Bielefeld. Der Diplomverwaltungswirt - verheiratet mit der Medizinerin Dr. Elisabeth Dissmann - gehört im Ausgleichsamt zum dortigen Mitarbeiterteam.
Privat interessiert sich der gebürtige Bielefelder vor allem für den Sport. Die Spiele des DSC Arminia und von TBV Lemgo verfolgt er liebend gern und - sogar Tickets für die Fußball-WM 2006 im eigenen Land hat er sich schon gesichert.Jürgen Rahe

Artikel vom 27.03.2006