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NRW-Tag ist
viel zu teuer

Kritik von der BfB


Bielefeld (WB). Ralf Schulze, Fraktionsvorsitzender der Bürgergemeinschaft im Rat, lehnt eine Bewerbung der Stadt Bielefeld als Ausrichter des NRW-Tages (das WESTFALEN-BLATT berichtete) ab. Kosten in Höhe von 600 000 Mark, davon 300 000 Euro von der Stadt Bielefeld zu tragen, »für eine Selbstbeweihräucherunsgveranstaltung« zeugten von einer »immer groteskeren Instinktlosigkeit« in der Politik, erklärte Schulze am Freitag. Mit der »verzweifelten Finanzlage« der Stadt sei eine solche Veranstaltung nicht vereinbar. »Wenn jemand in unserer Stadt 300 000 Euro übrig hat, soll er das Geld zur Sanierung einer weiteren Schule oder Sporthalle spenden, oder er soll den Weiterbetrieb des Gadderbaumer Freibades für weitere Jahre sichern«, sagte Schulze. Die Stadt hatte betont, dass ihr Anteil an den Finanzierungskosten aus Sponsorengeldern finanziert werden könnte, so dass keine Eigenmittel aufgebracht werden müssten.

Artikel vom 25.03.2006