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Dank für eine mutige
Berichterstattung


Zu dem Artikel »Erinnerung an die Bomben war wieder da« vom 18. März schreibt ein Leser:

Der ausführliche Bericht über den Flakhelfer Martin Brückner, hat mich sehr beeindruckt. Ich kann dem WESTFALEN-BLATT zu dieser objektiven Berichterstattung nur gratulieren, dass überhaupt die Bereitschaft besteht, tatsächliche Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen.
Die damals jungen Menschen wurden um ihre schönsten Jahre des Lebens, die Jugend, betrogen. Dass sie es zudem ertragen müssen, im Nachhinein von der Politik und ihren Nachkommen als Täter und Mörder diffamiert zu werden, ist einmalig in der Weltgeschichte. Ich halte es deshalb für geboten, dass dem wirklichen Zeitzeugen das Wort erteilt wird, um den zwischenzeitlich verdrehten Wahrhaftigkeiten die Stirn zu bieten.
Nach dem Krieg, wo alles in Schutt und Asche lag, haben diese schwer gebeutelten Menschen durch Arbeit, Fleiß und größte Entbehrungen unsere Republik wieder aufgebaut und das erstellt, was die Lebensgrundlage der heutigen Generation ist. Oftmals ist es so, dass selbsternannte Historiker über Dinge berichten, welche sie persönlich nicht erlebt haben, da sie erst zwanzig Jahre später im blühenden Wohlstand und Sicherheit das Licht der Welt erblickt haben.
Teilweise sind Darlegungen durch die uns Deutschen allzeit aufoktroyierte Political Correctness so entstellt, dass sie von den Realitäten meilenweit entfernt sind. Deshalb nochmals meinen besonderen Dank an die Journalisten für diese mutige und emotionsfreie Berichterstattung.

EKKEHARD AHLANDSchloß Holte-Stukenbrock

Artikel vom 12.04.2006