Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob die Autos über eine durchgehende Autobahn 33 zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld (A 2) und der Bundesstraße 476 in Borgholzhausen im Kreis Gütersloh im Jahre 2012 oder später rollen. Es ist auch müßig, darüber zu diskutieren, ob nach mehr als 33 Jahren Planung für die immer noch umstrittenen A 33 ein oder zwei Jahr Zeitgewinn bei der Bearbeitung überhaupt noch ins Gewicht fallen. Wichtig ist einzig und allein die Tatsache, dass sich etwas tut, dass Bürokratie-Abbau auch sichtbar etwas bewirkt. Bisher führte die Bezirksregierung nach den Einwendungen gegen den Autobahnbau die Anhörungsverfahren durch. Sämtliche Akten wurden dann nach Düsseldorf gebracht und zunächst auf Halde gelegt, da es Fernstraßenplanungen auch in anderen Regierungsbezirken gibt. Dann wurden die Akten nochmals eingehend geprüft, bis die Baureife bescheinigt wurde. Jetzt liegt alles in einer Hand. Wege werden verkürzt, doppelte Arbeit wird vermieden. Ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Auch ein Verdienst der neuen Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (FDP), die die Turbo-Planung in Düsseldorf durchgeboxt hat. Wie gesagt: Wer etwas nicht will, sucht Gründe, wer etwas will, findet Wege. Ernst-Wilhelm Pape
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