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Höchste Zeit
für Korrektur


»Nun ist es raus: Die Bielefelder SPD möchte die in Sennestadt gewünschte Bebauung ÝWürttemberger AlleeÜ ablehnen, fällt ihren Genossen vor Ort in den Rücken. Gut bis sehr gut informierte Menschen munkeln von weitsichtigem parteitaktischem Kalkül. Da kann man eben nichts machen. . . 
Tatsächlich handelt es sich wohl (auch) um den Ignoranz-Gipfel der Oberstadt-Partei, die hier wieder mal ihre Lakaien im Außenbezirk vorführt. Da scheint es schon egal, sich vor den Karren einer Hand voll Anlieger spannen zu lassen, die gern weiter ihre Ruhe am Waldrand hätten, und dies stereotyp öffentlich herunter beten. Wenn's nicht so traurig wäre, könnte man lachen: Über die SPD in Sennestadt lacht Bielefeld, über die SPD in Bielefeld die ganze Welt, na sagen wir ganz Ostwestfalen, was ja auch schon reicht. . . 
Mit Verlaub, Ihr Ratsmitglieder: Es ist höchste Zeit, an die Korrektur dessen zu gehen, was hier jahrzehntelang verschnarcht und blockiert worden ist. Die Ablehnung zeigt sowohl Unkenntnis als auch Desinteresse, die nur von den unsozialen ÝArgumentenÜ der ÝBürgerinitiativeÜ erreicht werden. Die dümmliche Darstellung, man müsse die Württemberger Allee verhindern, weil nur (und nur dann) mit der Bebauung des Schilling-Geländes der Stadtbezirk zusammenwachsen würde, spricht für sich. Sprecher Ralf Fehring hat mir gegenüber persönlich erklärt, welche Gefahr vom drohenden ÝGhetto für junge FamilienÜ (Zitat) ausgeht. . .
Die Menschen in Sennestadt brauchen endlich diesen positiven Beschluss. Und wenn's dann auch ein Baugebiet auf der anderen Seite der B 68 gibt: Gerne!«

Jörg KUHLMANN
33689 Bielefeld

Artikel vom 23.03.2006