Delbrück (WB/spi). 23,9 Prozent Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2005, 34,5 Prozent überproportionaler Zuwachs beim operativen Ergebnis (EBITDA). Dazu mehr als 35 Prozent Umsatzwachstum auf 110 bis 115 Millionen Euro in diesem Jahr als Prognose: Klaus Dieter Frers, Vorstandsvorsitzender der Paragon AG, zeigte sich gestern bei der Bilanzpressekonferenz in der Firmenzentrale in Delbrück (Kreis Paderborn) nicht nur mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. Auch die Zukunftsaussichten beurteilt der Firmengründer ungemein positiv, um aber gleich festzustellen: »Wir sind kein ÝKomet am HimmelÜ. Dass wir so schnell wachsen, ist kein Selbstzweck; unser Konzept ist langfristig angelegt.« Das im Prime Standard der Deutschen Börse notierte Unternehmen hat sich mit einer wachstumsorientierten Strategie im hart umkämpften Markt der Automobilzulieferer einmal mehr durchgesetzt. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Paragon den Umsatz fast verdoppelt auf jetzt 80,2 Millionen Euro. Zu dem Ergebnis haben sowohl das originäre Geschäft als auch die schnelle Integration neuer Einheiten beigetragen. Das Geschäftsfeld Automotive ist unter den vielen Standbeinen klar die kräftigste Säule. Umsatzanteil: mehr als 70 Prozent - Tendenz steigend. Paragon beschäftigt weltweit 527 Mitarbeiter, davon 106 in Delbrück. Das Unternehmen, das 2005 etwa 30 Millionen Euro investierte, wird weiteres Personal einstellen.
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