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Amüsantes Märchen in einer idyllischen Welt

Armin Rohde ist »Räuber Hotzenplotz«


»Ich raube mir, was mir gefällt«, ist das Motto von Räuber Hotzenplotz, doch mit dem Diebstahl von Großmutters Kaffeemühle ist er zu weit gegangen. Der ängstliche Seppel und der clevere Kaspar machen sich auf die Jagd nach dem »bedeutendsten Räuber weit und breit«. Damit nimmt ein amüsantes Märchen mit Fee, Zauberer und natürlich einem zotteligen Räuber seinen Lauf.
In seiner neuen Kino-Fassung entwirft Regisseur Gernot Roll eine idyllische Welt, irgendwo in Bayern, die an alte Heimatfilme erinnert: Kaninchen sitzen am Wegesrand, Eulen flattern durchs Bild und die Kinder streifen durch hohe Wiesen und pflücken rotbäckige Äpfel. Mit einer List wollen Seppel (Manuel Steitz) und Kasperl (Martin Stührk) den trotteligen, aber gefürchteten Räuber Hotzenplotz (Armin Rohde) stellen und die gestohlene Kaffeemühle zurückholen. Der fällt darauf herein, erbeutet die mit Sand gefüllte Kiste mit der Aufschrift »Vorsicht Gold« und hinterlässt so eine Sandspur zu seiner Höhle, der die Jungen folgen.
Bis Hotzenplotz jedoch schlussendlich gefangen wird, kommen die eitle Fee Amaryllis (Barbara Schöneberger) und der böse Zauberer Zwackelmann (Rufus Beck) ins Spiel.

Artikel vom 23.03.2006