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Dresdner Bank in OWL
erneut erfolgreich

6000 neue Privatkunden gewonnen

Von Edgar Fels
Bielefeld (WB). Die Dresdner Bank hat in ihrem Marktgebiet Ostwestfalen-Lippe im vergangenen Geschäftsjahr 6000 neue Privatkunden gewonnen und plant auch für 2006 weiteres Wachstum.

Insgesamt werden von Bielefeld aus Geschäftsvolumina in Höhe von 3,67 Milliarden Euro verantwortet. Dies entspricht einem Wachstum von 7,7 Prozent. In den 15 Filialen in der Region werden 72500 Kunden von 220 Mitarbeitern betreut. Weitere 100 Mitarbeiter der »Dresdner« sind in Service-Abteilungen beschäftigt.
»Das Konzept der Beraterbank funktioniert im Zusammenspiel mit der Allianz noch besser«, sagte Ludger Hunke, der für das Privatkundengeschäft zuständig ist. Seit einem Jahr könne man auch in jeder Allianz-Agentur Dresdner-Bank-Kunde werden. Von den bundesweit 300000 Kunden, die auf diesem Weg zur »Dresdner« gekommen sind, leben Hunke zufolge knapp 10000 in OWL.
Im Firmenkundengeschäft - hier hat die Bank ihre Kunden in 400 mittelständische Unternehmensgruppen zusammengefasst - steigerte die Bank ihre Erträge um 4,1 Prozent, berichtete Werner Dressler, Leiter Betreuung Großkunden. Konkretere Angaben zum Ergebnis mache man für die eizelnen Marktgebiete aber nicht.
Der stärkste Treiber des Wachstums lag in der Betreuung und dem Aufbau von Vermögen, erläuterte Tobias Schaefer, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung und zuständig für die vermögenden Privatkunden. Das Depotvolumen sei im vergangenen Jahr um einen zweistelligen Prozentsatz gestiegen. »Ich bin begeistert«, sagte Schaefer, wies aber auch darauf hin, dass ein Großteil der neuen Kunden Zweitkontoinhaber seien. Der Bankenmarkt in OWL sei umkämpft. Die Zukunft des Privatkundengeschäftes liege im weiteren Zusammenwachsen von Bank- und Versicherungswelt. Neue Filialen wolle die Dresdner Bank nicht eröffnen.

Artikel vom 23.03.2006