Sydney (dpa). Winterpause in der Karibik - doch nun toben auf der anderen Seite der Erdkugel die Wirbelstürme. Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 300 Kilometern pro Stunde ist der Zyklon »Larry« bei der Stadt Cairns über die Nordostküste Australiens hinweggefegt - der gewaltigste seit Menschengedenken. Die australischen Behörden verglichen die Stärke mit der des Hurrikans »Katrina«, der im August 2005 die US-Südstaaten-Metropole New Orleans verwüstet hatte. Hunderte von Häusern wurden auch von »Larry« zerstört, Bäume entwurzelt und Stromleitungen zerfetzt. 120 000 Haushalte blieben ohne Licht. Trotz aller Gewalt und der Regenmassen erlitten aber nach ersten Erkenntnissen lediglich 30 Menschen leichte Verletzungen. Der Zyklon war in die höchste Kategorie 5 eingestuft worden, verlor aber gestern Morgen über Land an Gewalt. Zuckerrohr- und Bananenbauern der Region müssen dennoch den Totalausfall ihrer Ernte verkraften.
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