Klaus Schwickert gehört der Partei seit 50 Jahren an
Von Ulrich Hohenhoff (Text und Fotos) Brackwede (WB). SPD-Landesvorsitzender Jochen Diekmann hatte es sich nicht nehmen lassen, gestern Abend höchstpersönlich zur Jubilarehrung der beiden SPD-Ortsvereine Brackwede-Mitte und Brackwede-Kupferhammer in das »Hotel Wiebracht« zu kommen. Und auch Parteiprominenz aus Bielefeld, unter ihnen Ehrenvorsitzende Elfriede Eilers und die neue, alte Unterbezirksvorsitzende Helga Gießelmann zählten zu den Gästen.
Bekanntester Jubilar war der ehemalige Landrat, Oberbürgermeister und Landtagsabgeordneter Klaus Schwickert, der der Partei seit einem halben Jahrhundert angehört. »Dieser Mann hat mit seinem Namen über Jahrzehnte für unsere Partei gestanden,« lobte Diekmann das politische Engagement des Politikers. Er habe sich nicht vorstellen können, »dass das alles in einem Leben zu schaffen ist, zumal sich Aufgaben mitunter wie Feuer und Wasser gegenübergestanden haben.« Allen Jubilaren dankte Jochen Diekmann für deren »unerschütterliche Treue, auch in schwierigen Zeiten. Diese Frauen und Männer haben zu unserer Partei gestanden, haben nach dem Krieg geholfen, ein demokratisches Deutschland aufzubauen. Der Landesvorsitzende sah die SPD wieder im Aufwind. »Landesweit haben wir mehr Eintritte als Austritte. Interessiert sind Menschen jeden Alters. Die Partei ist nur so gut, wie sie sich erneuern kann«, kündigte Diekmann ab April eine intensive Debatte über ein neues Grundsatzprogramm an. Die alten sozialdemokratischen Tugenden Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität hätten nach wie vor große Bedeutung. Geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft Irmgard Heidemann, Norbert Krusch, für 40 Jahre Inge Lübker, Franz-J. Röttger, Heinz Joachim Schmitt, für 50 Jahre Wilfried Rosendahl, für 60 Jahre Heinrich Stockhecke. Nicht anwesend bei der Jubilarfeier waren Jürgen Eckeberg (25 Jahre), Peter Waldecker (40 Jahre), Margarete Kuhlmann (60 Jahre und Hildegard Niedworok (60 Jahre). Musikalisch umrahmt wurde die Jubilarfeier von Nachwuchsmusiker Johannes Dworatzek (Cello).
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