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Schuldenabbau und Sanierung des städtischen Haushalts gefordert

Mittelstandsvereinigung der CDU bestätigt Vorstand im Amt


Bielefeld (WB). Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Bielefelder CDU hat auf ihrer Mitgliederversammlung den bisherigen Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender ist weiterhin der Unternehmensberater Dipl.-Ing. Norbert Knauer. Ergänzt wird der geschäftsführende Vorstand von dem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Wolfgang Schnelle, Rechtsanwalt Frank Seliger und dem Dipl-Betriebswirt Matthias Stromberg. Beisitzer im erweiterten Gesamtvorstand sind Wilhelm Heidbrede, Anke Norda, Axel Strunkmann-Meister, Peter-Heinrich Meyer, Monika Kammeier und Michael Preuß.
Norbert Knauer forderte in seiner Rede vor der Mitgliederversammlung von den Verantwortlichen im Rathaus, gleich welcher Partei sie angehören, Maßnahmen zum Abbau des städtischen Schuldenbergs und zur Konsolidierung des Haushalts. Nachdem der Verkauf der Stadtwerke aus politischen Gründen gescheitert ist, sieht die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung jedes einzelne Ratsmitglied in der Pflicht. »Das Geld aus dem Verkauf hätte die Stadt dringend gebraucht«, so Norbert Knauer. »Es fehlen 100 Millionen Euro für die Reparatur der Straßen und Schulen können nicht saniert werden!« Es sei skandalös, dass der Rat das Schuldenproblem nicht in Angriff nimmt. Knauer weiter: »Es ist ein starkes Stück, dass diejenigen, die die Stadt in den Bankrott getrieben haben, noch immer neue Schulden aufnehmen - zu Lasten der kommenden Generation.«
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung wird sich im laufenden Jahr insbesondere mit den Beziehungen zwischen der Stadt und den Hochschulen befassen. Nach Ansicht der MIT können die zahlreichen Hochschulen der Stadt zu einer guten Stadtentwicklung erheblich beitragen. Dieses Potenzial kann noch besser als bisher genutzt werden. Schließlich können auch durch Ausgründungen an den Hochschulen in Bielefeld Unternehmen und damit auch Arbeitsplätze entstehen.

Artikel vom 21.03.2006