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Bürgermeister wird neues Mitglied

»Kleiner« Kreisverbandstag des VdK - stv. Landesvorsitzender Werner Lammers zu Gast

Von Siegfried Huss (Text und Foto)
Hiddenhausen-Schweicheln (HK). »Wir setzen uns weiterhin für einen Ausgleich zwischen Arm und Reich, Alt und Jung, Krank und Gesund, Behindert und Nichtbehindert ein«, unterstrich Brigitte Dreyer, Kreisvorsitzende des Sozialverband VdK. Der Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderter und Rentner Deutschland kam zum kleinen Kreisverbandstag im »Schweichelner Krug« zusammen.

Am alle zwei Jahre zwischen dem »großen« Kreisverbandstag einberufenen »kleinen« Kreisverbandstag treffen sich führende Vorstandsmitglieder als Delegierte aus den dreizehn Ortsverbandsvorständen des rund 1900 Mitglieder zählenden Kreisverbandes. Als besondere Gäste begrüßte die für ein weiteres Jahr im Amt bestätigte Kreisvorsitzende Brigitte Dreyer Hiddenhausens Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer sowie den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Spanier (SPD) und den stellvertretenden Landesverbandsvorsitzender Werner Lammers. Rolfsmeyer ließ es sich unter dem Beifall der Anwesenden nicht nehmen, in den örtlichen VdK einzutreten und dies mit einer kleinen Spende zu bekräftigen.
Kreisvorsitzende Brigitte Dreyer stellte im 60. Jahr des Verbandsbestehens gegenüber den Ortsverbandsdelegierten ferner fest: »Wir wollen ein Verband sein, der gerade in den aktuellen sozialpolitischen Diskussionen die Stimme der Gerechtigkeit und Verlässlichkeit, Zusammenhalt und Solidarität erhebt«. Dass sich niemand allein gelassen fühle, dafür sorgten all jene, die unermüdlich und mit großem persönlichen Einsatz ehrenamtlich im Sozialverband tätig seien. »Denn sie sind es, die sich um die älteren, kranken oder allein stehenden Mitglieder in den Ortsverbänden kümmern, Fahrten oder Feiern organisieren, sie besuchen, sich mit ihnen unterhalten, zuhören, kurzum: sich Zeit nehmen für andere«, hob die Kreisvorsitzende hervor.
Stellvertretender Landesvorsitzender Werner Lammers sprach auch die Zukunftsperspektiven des Landesverbandes an und informierte über angedachte Fusionsüberlegungen in Ostwestfalen-Lippe. »Das Thema wird derzeit in den betreffenden Kreisverbänden diskutiert!«
Dem Landesverband des VdK, mit Sitz in Düsseldorf, gehören 980 Ortsverbände in 45 Kreisverbänden mit 193 000 Mitgliedern an. Insgesamt sind neben 185 Mitarbeitern 13 000 Ehrenamtliche für den Sozialverband tätig.
Der VdK Kreisverband Herford bietet seinen Mitgliedern neben allgemeinen Beratungen auch Rechtsberatungen in der Geschäftsstelle im Steinbrink 10 (Herford) an. Die Rechtsberatungen werden jeweils am zweiten Donnerstag (13.30 Uhr bis 18.30 Uhr) sowie am vierten Donnerstag (8.30 Uhr bis 12 Uhr) im Monat angeboten. Ansonsten kann die Geschäftsstelle montags zwischen 9 und 11.30 Uhr sowie donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr aufgesucht werden.
Bei den Kreisvorstandswahlen gab es neben der Bestätigung der bisherigen Funktionsträger zwei Nachwahlen: So wurde zum weiteren stellvertretenden Kreisvorsitzenden Josef Gebel gewählt, der gleichzeitig den mit gut 900 Mitgliedern stärksten Ortsverband Herford vertritt, sowie Klaus Gebler, der die Aufgabe des Schatzmeisters übernimmt.

Artikel vom 21.03.2006