01.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zahnpflege
mit Wasser

Gegen Bakterien


Wer Zähnen und Zahnfleisch zusätzlich zum regelmäßigen Zähneputzen Gutes tun möchte, kann dies mit Wasser tun.
Zum einen fördert Wassertrinken die Produktion von Speichel, der wiederum positiv auf den Zahnschmelz wirkt. Zum anderen können einige Schluck Wasser oder das Ausspülen des Mundes nach dem Essen die Zähne vor Bakterienangriffen schützen.
Alle Nährstoffe zur Gesunderhaltung der Zähne werden über den Zahnschmelz aufgenommen. Da dieser aber nicht an den Blutkreislauf angeschlossen ist, stellt allein der Speichel den »Nachschub« sicher. Ist der Speichelfluss gering, sind Zahnprobleme vorprogrammiert.
Je mehr Speichel produziert wird, desto besser ist die Spülwirkung
Der Speichelfluss hängt entscheidend vom Wassergehalt des Körpers ab: Steht ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung, werden pro Tag zirka 0,5 bis 1,5 Liter Speichel produziert. Bei Wassermangel spart der Körper zuerst Flüssigkeit ein: Der Speichelfluss wird minimiert, Mund und Rachen werden trocken.
Dann erst wird Durst ausgelöst, um den Wassermangel wieder zu beheben. Wer regelmäßig trinkt, kann die »Sparmaßnahmen« des Körpers vermindern und gleichzeitig, durch den Kontakt des Wassers mit der Mundschleimhaut, einen Anreiz zur vermehrten Speichelproduktion geben. Je mehr Speichel produziert wird, desto besser ist die Spülwirkung und somit die Selbstreinigung der Zähne und Zahnzwischenräume.
Wer zu den Mahlzeiten trinkt, kann »zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen«: Zum einen ist für den Wasserhaushalt gesorgt und zum anderen kann man vermeiden, dass Speisereste an den Zähnen kleben bleiben.
Nach dem Essen sollte aber jeder zu einem Glas Wasser greifen, um einige Schlucke zu trinken oder sich den Mund gründlich auszuspülen.

Artikel vom 01.06.2006