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Musikgenuss
vom Feinsten

Höpcker und Bidini begeistern

Von Verena Petring (Text und Foto)
Spenge (SN). Einmal um die ganze Welt: Sabrina-Vivian Höpcker und Fabio Bidini begeistern ihre Zuhörer nicht nur in Amerika, Italien, Frankreich und Spanien. Die Violinistin und der Pianist weckten am Sonntag auch die Emotionen des Spenger Publikums.

Das Kulturamt hatte zum 86. Kammermusikabend eingeladen. Wieder einmal gelang es dem Leiter des Amtes, Dieter Meyer, hierfür hochkarätige Musiker zu gewinnen. Sabrina-Vivian Höpcker und Fabio Bidini bewegen sich oft auf internationalem Terrain. Das Interesse an der besonderen Veranstaltung in Spenge wird immer größer. Die einhundert Karten für das Konzert mit im evangelischen Gemeindehaus an der Langen Straße wurden fast vollständig im Vorverkauf abgesetzt, so dass an der Abendkasse nur noch wenige Tickets erstanden werden konnten.
Auf die Zuhörer wartete ein abwechslungsreiches Programm. Die Musikerin Sabrina-Vivian Höpcker, 1971 in Hamburg geboren, bekam ihren ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren bei ihrem Vater. Ihr Instrument, die Violine, studierte sie an der renommierten Musikschule »Escuela superior de Música Reina Sofía« in Madrid. Sie widmete das Konzert der Leiterin dieser Schule, Paloma O'Shea, die kürzlich ihren siebzigsten Geburtstag feierte. Seit 2000 ist die Violinistin erste Konzertmeisterin der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford.
Ebenso erfolgreich ist Fabio Bidini, der als Professor an der Universität der Künste in Berlin tätig ist. Er spielt seit seinem fünften Lebensjahr Klavier und zählt zur Topriege der jungen Pianistengeneration.
Zu Beginn spielten sie eine Violinsonate von Antonio Vivaldi. Weiter im Programm ging es mit einer Sonate von Johannes Brahms. Nach einer Pause gaben die Musiker ein selten gespieltes Werk von Nicoló Paganini (»Hexentanz«) zum Besten. Zum Abschluss spielten sie eine Violinsonate von Robert Schumann.

Artikel vom 21.03.2006