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Gas nutzen
statt Strom


Der Spaß am Kochen wird oft durch eine hohe Stromrechnung versalzen. Gut beraten ist, wer auf Gas setzt. »Denn Kochen und Backen mit Gas ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltfreundlicher als mit Strom«, erläutert Dr. Ulrike Eberle vom Öko-Institut.
Der Grund: Bei der direkten Nutzung von Gas zur Wärmeerzeugung sind die Energieverluste nur etwa halb so hoch wie bei der Nutzung von Strom. »Wer zu Hause bereits einen Gasanschluss hat, für den könnte ein Gasherd eine lohnenswerte Anschaffung sein.«
In einer Untersuchung des Instituts hat sich gezeigt, dass die Gaskochfelder beim Erhitzen von Wasser den geringsten Primärenergieverbrauch aufweisen. Auch beim Aufwärmen von Speisen schnitt der klassische Gasbrenner am besten ab. Zwar gibt es auch Elektroherde mit der Energieeffizienzklasse A, die aber bislang nur für Backöfen, nicht jedoch für Kochfelder existiert. Über die Hälfte der Haushalte heizt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bereits mit Gas und könnte daher diese Energie auch in der Küche nutzen.

Artikel vom 24.03.2006