Berlin (dpa). Mit 12 724 WM-Bällen und einer schriftlichen Entschuldigung an alle freiwilligen Helfer der geplatzten Gala zur Weltmeisterschaft im Berliner Olympiastadion hat FIFA-Präsident Joseph Blatter um Verständnis für die umstrittene Absage geworben. Tausende hatten in Berlin wochenlang für ihren Auftritt geprobt und waren dann enttäuscht worden, als am 13. Januar die Absage bekannt wurde. In dem von Blatter und dem FIFA-Generalsekretär Urs Linsi unterzeichneten Schreiben heißt es, die Absage sei nicht leicht gefallen, doch seien Zweifel über die »perfekte Rasenqualität« nach der Gala nie ganz ausgeräumt worden. Diese Begründung war als vorgeschoben kritisiert worden. Das als Entschuldigung gedachte FIFA-Geschenk kommt aber nicht bei allen Empfängern gut an. Die Mehrheit der freiwilligen Helferinnen und Helfer sind Mädchen zwischen 15 und 20 Jahren, die gerne tanzen und jonglieren und weniger gern gegen den Ball treten. Zahlreiche Exemplare aus den übersandten FIFA-Paketen seien bereits beim Internet-Auktionshaus »ebay« aufgetaucht.
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