Bielefeld (WB/fbr). Eigentlich wollten die Volleyball-Damen der Telekom Post SV Bielefeld am Samstag beim Oberligaschlusslicht VC Schwerte II zwei Punkte auf die Habenseite bringen, um den derzeitigen Relegationsplatz an den USC Münster III abzugeben Die Voraussetzungen jedenfalls wären gegeben gewesen, denn die USC-Damen verloren am Samstag glatt mit 0:3 beim TuB Bocholt. »Sie haben sich dort ohne Widerstand mit der Niederlage abgefunden«, gab Telekom-Trainer Jörg Borgstädt weiter, was er von seinem Bocholter Kollegen in Erfahrung gebracht hatte. Eigentlich denkbar günstige Voraussetzungen für die Bielefelder, die aber selbst nicht aktiv werden konnten, das Gastgeber Schwelm aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle keine sechs Spielerinnen aufbieten konnten. Also war statt Spiel in Schwerte ein spielfreies Wochenende angesagt. »Das Match muss in dieser Woche nachgeholt werden, da vor dem letzten Spieltag am nächsten Wochenende die Tabelle begradigt sein muss. Das ist für uns kein Vorteil, denn innerhalb der Woche ist es doch sehr schwierig eine komplette Mannschaft stellen zu können«, wäre Borgstädt lieber am Samstag mit seinem Team in Schwerte angetreten. Der genaue Nachholspieltermin steht bislang noch nicht fest. Sicher ist dagegen, dass die Telekom bei einem Sieg in Schwerte ein Plus von zwei Punkten gegenüber dem USC Münster III (12:22-Zähler) hätte. Ein 3:0-Erfolg beim schwachen Schlusslicht (bislang nur 4:28-Punkte) wäre schon Pflicht, um auch im Satzverhältnis ein kleines Polster für das Saisonfinale gegenüber Münster zu besitzen. Dann kommt Oberligameister ASV Senden (34:2-Punkte) in die Almhalle. Wenn es wie im Hinspiel eine 0:3-Niederlage gibt, dann könnte Münster, die im letzten Match in eigener Halle gegen den TSV Berge gewinnen müssen, die Bielefelderinnen noch auf den Relegationsplatz verbannen.
Drucken