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Lichtskulpturen und
Co. - alles nur Ton

Peter Sommer verabschiedet sich von der Uni


Bielefeld (WB). Mit einer Ausstellung - wie sonst? - verabschiedet sich Prof. Peter Sommer, 70 Jahre alt, endgültig aus dem Hochschuldienst. »Terrakotta« ist die Schau überschrieben, die in der Universitätsbibliothek, Ebene C 1, zu sehen ist: Arbeiten, die in den vergangenen fünf Jahren unter Sommers Anleitung in der Keramikwerkstatt der Abteilung Kunst der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft entstanden sind. Etwa 40 Studierende - vorrangig aus dem Projekt »Studieren ab 50« - beteiligen sich mit etwa 200 Arbeiten an der Ausstellung. Und sie beweisen, so Sommer, »dass auch der viel strapazierte Werkstoff Ton zu anspruchsvollen Skulpturen und Objekten verarbeitet werden kann«.
Gebrannt und ungebrannt, mitunter in Verbindung mit Malerei und mit anderen Materialien sind Büsten, Bodenskulpturen, Geschichten entstanden. Ein Stilleben aus Ton fertigte Helga Kelber mit ihren »Melonen«, Impressionen von New York setzte Edith Kamp auf hohe Stelen. Und große Lichtskulpturen, erst kürzlich entstanden, haben Ute-Lore Homann, Elke Krautscheid und Ginés de Castilio-Elejabeytia beigesteuert, während Robert Homann sachlich wirkende »TonArt« schuf und Renate Himstedt »Stimmungen« verbildlichte.
Noch bis zum 25. April ist die Ausstellung - jeweils montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr - zu sehen. Eine Finissage ist am Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr.

Artikel vom 24.03.2006