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Ortsderby ohne Aufreger

Stimmen: Güven Aydin vermisst Härte und Gegenwehr


Bielefeld (WB/wjö). Es war eine ausgesprochen faire Partie, die die beiden Oberliga-Lokalrivalen auf dem gut bespielbaren Brackweder Rasen ablieferten. Die wenigen »Aufreger« unterband der kleinlich, aber wirkungsvoll pfeifende Referee Björn Schulte aus Herdecke sofort. »Da war keine Härte im Spiel und wir haben kaum Gegenwehr gezeigt«, nannte VfB Fichtes Abwehrchef Güven Aydin einen Grund, warum VfB Fichte an diesem Nachmittag chancenlos war. Die weiteren Stimmen:
Marcel Leenemann (DSC-Kapitän): »Wir haben überraschend hoch gewonnen. VfB Fichte war vorne gar nicht präsent und hat sich zu weit zurück fallen lassen. Dieser Erfolg gibt uns weiteren Auftrieb.«
Janis Hoffmann (Arminia): Jetzt verspüre ich pure Erleichterung. Die Tore kurz vor und kurz nach der Pause waren der Wendepunkt. Jetzt haben wir die Abstiegszone endlich verlassen.«
Julian Loose (Arminias Torschütze): »Das war kein berauschendes Spiel. Nur das Ergebnis stimmte. Der Gegner war vorne einfach zu schwach.«
Maik Walpurgis (ehemaliger DSC-Coach und ehemaliger externer Berater der »Hüpker«): »Der 4:0-Sieg geht voll in Ordnung, Arminia hat von Beginn an das Heft in die Hand genommen. Allerdings fielen die ersten beide Tore zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt.«
Christopher Gliniars (ausgewechselter VfB-Spieler): »Ich musste so früh runter, weil ich die gelbe Karte bekomen hatte. Heute hatten wir gegen Arminia keine Chance.«
Sven Moning (VfB-Trainer): Ohne den erkrankten Carsten Block war unsere Abwehr weitaus anfälliger. Ich verliere aber lieber einmal 4:0 als viermal 0:1. Wir werden uns die Punkte woanders zurückholen.«
Igor Lazic (DSC-Coach): »Wir haben permanent Druck ausgeübt und keine Chance zugelassen.«

Artikel vom 20.03.2006