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Schultz steigert
Schildsker Moral

Kreisliga A: »Farce« bei Altstadt

Bielefeld (WB/kid). Erneut gab es zwei Spielabsagen in der Kreisliga A. Sowohl die Partie TSV Amshausen - Türk Gücü Sennestadt als auch die Begegnung SV Häger - SC Türkiyemspor fielen schlechten Platzverhältnissen zum Opfer.

VfL Schildesche - TuS Hillegossen 5:3 (2:3). Ein kleiner Befreiungsschlag für die »Schildsker«. Roman Schultz war der Mann des Tages, denn mit seinen drei Treffern hatte er maßgeblichen Anteil am Erfolg. Björn Feldbsch und Tim Brossog waren die weiteren Schützen für die Ruske-Elf. Im ersten Durchgang waren die Gäste zwar das bessere Team und führten zur Pause mit 3:2 (Tore: Peter Gollasch, Joschka Mathys und Viktor Pahl). Nach Wiederbeginn drehten die Gastgeber dann aber auf und der personell geschwächte TuS hatte nur noch wenig entgegenzusetzen. »Hoffentlich fruchtet dieser Sieg, weil wir viel für unsere Moral getan haben«, sagte Frank Ruske nach der Partie. Sein Gegenüber Stefan Wünsch blickte besorgt in die Zukunft, denn seine Elf muss auch weiterhin auf einige Stammkräfte verzichten.
SuK Bielefeld - VfR Wellensiek II 1:1 (0:1). »Heute muss man mit einem Punkt leben, denn SuK war einfach engagierter«, fand VfR-Coach Jan Barkowski ehrliche Worte. Seine Elf war durch André Stühmeyer nach 15 Minuten in Front gegangen, ehe die Gastgeber richtig ins Spiel fanden und das Heft in die Hand nahmen. »Wir hatten erst zu viel Respekt, haben dann aber toll gekämpft«, freute sich ein stolzer Frank Kraus über den überraschenden Punktgewinn. Letztlich reichte das Tor von Mikael Güzel aber nicht aus, um den ganz großen Coup zu landen.
SpVg. Steinhagen II - TuS Hoberge-Uerentrup 4:0 (2:0). Eine deftige Niederlage für das Team von Jörg Karau. »Ich habe vorne einfach keinen Knipser, der die Dinger versenkt«, lautete sein Fazit. Trotz dieser »Klatsche« konnte man den Gästen jedoch Moral und Einsatzwillen nicht abschlagen.
Teutonia Altstadt - TuS Jöllenbeck II 0:2. Ein kurioses Spiel, das nur ganze fünf Minuten dauerte. Der Gastgeber trat mit nur sieben Feldspielern an und lag nach drei Minuten bereits mit 0:2 zurück. Damit war das Schlusslicht endgültig bedient und gab die Partie auf. Gästecoach Marcus Pannhorst ärgerte sich über diesen Verlauf und sprach von eine »Farce«.

Artikel vom 20.03.2006